Mit der richtigen Vorbereitung vermeiden Sie gleich zu Beginn böse Überraschungen beim Immobilienverkauf. Die folgende Checkliste hilft Ihnen, bereits im Vorfeld einige Punkte zu klären.
Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen? Wir zeigen Ihnen die häufigsten Fehler beim Immobilienverkauf und wie Sie diese vermeiden.
Mit der richtigen Vorbereitung vermeiden Sie gleich zu Beginn böse Überraschungen beim Immobilienverkauf. Die folgende Checkliste hilft Ihnen, bereits im Vorfeld einige Punkte zu klären.
Ein professioneller Makler ist eine entscheidende Stütze beim Verkauf Ihrer Immobilie sein. Auch wenn Sie sich selbst gut auf dem Immobilienmarkt auskennen: Es ist sinnvoll, einen Profi zu kontaktieren, um den Wunschpreis zu erzielen. Außerdem spart es Zeit und Mühe.
Erfahrungswerte besagen, dass über 80 Prozent der Online-Immobiliensuchenden Exposés ohne Bilder gar nicht erst anschauen. Ein Grund mehr, Ihre Immobilie im richtigen Licht darzustellen. Gelungene Bilder sind ausschlaggebend für den ersten guten Eindruck Ihrer Immobilie.
Die Erstellung eines Exposés erfordert viel Zeit und Mühe. Sie steigern Ihre Verkaufschancen, wenn Sie die Vermarktung Ihrer Immobilie deshalb in die Hände eines Profis geben. Dieser kann professionelle Fotos erstellen und Ihre Immobilie im besten Licht darstellen. Er weiß, welche Besonderheiten Ihre Immobilie ausmachen und können so einen attraktiven Verkaufspreis erzielen.
Eigentümer orientieren sich bei der Preisgestaltung oft am ursprünglichen Kaufpreis. Die Realität sieht im Laufe der Zeit aber meist anders aus, denn der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage.
Bei der Festlegung des Verkaufspreises sollten Sie sich deshalb unbedingt am jeweiligen regionalen Preisniveau orientieren und den Immobilienwert berechnen lassen. Ist der Preis zu hoch angesetzt, lässt sich das Haus oder die Eigentumswohnung nur schwerlich verkaufen.
Käufer einer Immobilie legen viel Wert auf einen gewissen Verhandlungserfolg. Überlegen Sie sich daher bereits im Vorfeld, welche Zugeständnisse Sie bereit sind zu machen. Vielfach können Sie mit Ihrem Entgegenkommen auch eigene Vorteile erzielen, beispielsweise eine rasche Vertragsunterzeichnung für die Überlassung der Einbauküche. Erfolgreiche Verhandlungen sind Erfahrungssache. Ein Makler kann Ihnen hilfreich zur Seite stehen und vermittelnd agieren.
Es stimmt, dass der Notar einen Kaufvertragsentwurf macht und die Eigentumsübertragung sicherstellt. Aber: Die mündlich getroffenen Vereinbarungen zwischen Ihnen und dem Käufer müssen ebenfalls in eine juristische Form gebracht werden. Halten Sie daher während des Gesprächs fest, welche Punkte im Vertrag berücksichtig werden sollten.
Zum Beispiel:
Sie überlegen Ihre Eigentumswohnung zu verkaufen? Wir begleiten Sie dabei, Ihre Wohnung genau nach Ihren Vorstellungen zu verkaufen.
Zu Beginn stellt sich meist die Frage nach dem Preis. Diesbezüglich sollten Sie sich zunächst nach vergleichbaren Objekten im Internet umsehen, damit Sie eine ungefähre Vorstellung von den aktuellen Marktpreisen entsprechender Angebote haben. Diesen Rechercheaufwand können Sie aber auch mit der Online-Immobilienbewertung von ImmoScout24 umgehen. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit den aktuellen Marktpreis Ihrer Immobilie sofort zu berechnen.
Auch entscheidend für den Verkaufspreis einer Eigentumswohnung ist, ob sie frei oder vermietet verkauft wird. In der Regel erzielt eine freie Wohnung auf dem Markt einen höheren Preis als eine vermietete.
Um den Wert Ihrer Immobilie präzise ermitteln zu können, sind folgende Punkte für die Begutachtung unerlässlich:
Verlässlich können Sie den Wert Ihrer Wohnung von einem professionellen Gutachter ermitteln lassen. Auf diese Weise erhalten Sie fachlich fundierte Zahlen, auf die Sie sich bei den Preisverhandlungen mit potentiellen Käufern stützen können. Der Preis für ein solches Wertgutachten richtet sich nach dem Wert der Immobilie. Bei einem Wert von 250.000 Euro etwa liegt er etwa zwischen 1.400 und 2.000 Euro.
Beispiel:
Möchten Sie Ihre Wohnung verkaufen, dann fallen sowohl für Sie als auch den Käufer Kosten an. Angenommen, Ihre Wohnung soll einen Verkaufspreis von 200.000 Euro einbringen. Dann belaufen sich die Aufwendungen auf folgende Posten:
Maßnahme
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Kosten für den Verkäufer | Kosten für den Käufer |
Energieausweis
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500 Euro
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0 Euro
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Wertgutachten
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2.000 Euro
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0 Euro
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Löschung der Grundschuld
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400 Euro
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0 Euro
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Maklerkosten inkl. Mwst. (3,57 Prozent pro Partei)
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7.140 Euro
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7.140 Euro
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Notarkosten
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0 Euro
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2.000 Euro
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Grundbuchgebühren
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0 Euro
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1.000 Euro
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Grunderwerbssteuer (6,5 Prozent)
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0 Euro
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13.000 Euro
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Gesamt
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10.040
Euro
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23.140
Euro
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In den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Bremen und Hessen trägt der Verkäufer die Maklerprovision zu 100 Prozent.
Die Kosten für Notar, Grundbucheintrag oder Makler trägt im Normalfall der Käufer. Auf den Verkäufer kommen unter Umständen Steuern auf einen durch den Verkauf erzielten Gewinn zu, nämlich dann, wenn die Wohnung weniger als zehn Jahre sein Eigentum war. Diese Zeit hat der Gesetzgeber als Spekulationsfrist festgelegt. Haben Sie allerdings die zu verkaufende Eigentumswohnung selbst für mindestens zwei Jahre vor dem Verkauf bewohnt, greift die Sonderregelung zur Eigennutzung. In diesem Fall müssen Sie einen möglichen Gewinn aus dem Verkauf nicht versteuern.
Grundsätzlich können Sie Ihre Wohnung nicht kostenlos verkaufen. Allerdings können Sie den Aufwand stark reduzieren, wenn Sie auf einen Makler verzichten. Beachten Sie dabei jedoch, dass Sie der Makler im kompletten Verkaufsprozess mit seiner Expertise und Erfahrung unterstützt. Unter Umständen dauert der private Verkauf deutlich länger und wirft weniger Ertrag ab, als wenn Sie die Kosten für den Verkauf der Eigentumswohnung mit Makler voll tragen.
Anders als bei einem Hausverkauf bieten Sie nicht nur die exklusiv zu nutzenden Räume der Wohnung (Sondereigentum) an, sondern auch Gemeinschaftseigentum mitsamt Nutzungsrechten innerhalb einer Hausgemeinschaft.
Dies sind beispielsweise:
Der Käufer wird Mitglied einer Eigentümergemeinschaft, und hat deshalb ein Interesse daran, wie diese harmoniert. Sie können hier Vertrauen schaffen, indem Sie den Kaufinteressenten Einblick in die Beschluss-Sammlung der Wohneigentümergemeinschaft verschaffen.
Bevor Sie Ihr Angebot publik machen, sollten Sie außerdem noch einige weitere Unterlagen vorbereiten. Zwar benötigen Sie diese nicht zum Verkauf Ihrer Wohnung, allerdings braucht sie der Käufer, um die Finanzierung der Wohnung bei einer Bank zu beantragen. Da die meisten Wohnungskäufe größtenteils fremdfinanziert sind, sind auch Sie indirekt darauf angewiesen. Daneben dienen Ihnen diese Unterlagen dazu, dem Käufer fundierte Angaben zum Objekt machen zu können:
Die Internetrecherche kann jedoch nicht nur zur Preiskalkulation genutzt werden.
Seien Sie sich darüber im Klaren, dass ein Immobilienverkauf seine Zeit braucht. Nicht nur Sie müssen viele Detailfragen sorgsam bedenken, auch der Käufer will das Gefühl haben, sich in Ruhe entscheiden zu können. Sie sollten sich also dessen bewusst sein, dass Geduld eine der wichtigsten Tugenden ist, die Sie zum Verkauf einer Eigentumswohnung brauchen. Von dem Moment der Aufgabe eines Inserats oder der Kontaktaufnahme zu einem Makler bis zum endgültigen Verkauf einer Eigentumswohnung kann einiges an Zeit vergehen. Der Glücksumstand, dass Käufer und Verkäufer sich bereits nach vier Wochen handelseinig sind, ist eher selten. Für die Anzeigenschaltung bedeutet das: Länger ist oft sicherer und im Ergebnis mehr.